Die Normalität ist zurück. Der Junggesellenverein „Humor“ 1897 Enzen e.V. veranstaltete nach einem Jahr Pause durch die Coronapandemie wieder die traditionelle Dorfkirmes am vierten Wochenende
im September.
Lange hat die Vereinsführung mit der Entscheidung gewartet ob die Kirmes stattfindet, da sich die Vorgaben rund um die Pandemie ständig geändert haben. Die Entscheidung viel erst zwei Wochen zuvor bei der Jahreshauptversammlung. Der Vorstand stellte die Rahmenbedingungen vor und in der großen Runde wurde durch konstruktive Diskussionen schnell ein Gesamtkonzept „Kirmes 2021 in Coronazeiten“ erarbeitet.
Unter Hochdruck wurde in den folgenden zwei Wochen die Kirmes organisiert und das mit Erfolg. Am 24.09. stand das Festzelt an gewohnter stelle, alles war vorbereitet und die Jungs waren startklar. Der Ablauf der diesjährigen Kirmes war jedoch etwas anders, statt der traditionellen vier Tagen hat man sich auf zwei Tage beschränkt und konzentriert.
Begonnen wurde am Samstag mit einem Festzug durch das Dorf und anschließendem Kirmesball. Am Sonntagmorgen ging es pflichtgemäß, unter musikalische Begleitung des Tambourcorps zum Gottesdienst. Im Anschluss folgte ein gemütlicher Frühschoppen im Zelt. Am Mittag haben sich die Junggesellen sehr über den Besuch des Bürgermeisters Ulf Hürtgen und des Landrat Markus Rammers gefreut. Der Nachmittag stand im Zeichen der Flutopfer, hierzu haben sich die Verantwortlichen etwas überlegt. Zwischen den Preisen der traditionellen Verlosung gab es die etwas außergewöhnlicher Versteigerung. Die Auktionatoren Alex Kuhl und Martin Hartl brachten in ihrer unnachahmlichen Art professionell folgendes unter den Hammer:
- 100€ Heckenschnitt durch die Junggesellen
- 80€ Dorffahne mit Originalunterschriften der Junggesellen
- 95€ Autowäsche und Innenreinigung durch die Junggesellen
- 300€ Lustiger Abend mit den Junggesellen
- 50€ „Ein Lob“ ausgesprochen durch den 1. Vorsitzenden Alex Kuhl
Die Versteigerung brachte somit ganze 625€. Doch damit nicht genug, der Betrag wurde durch einen anonymen Gast auf 1.000€ aufgerundet. Dieses Geld wird an die Hilfsorganisation „Stark für Kinder
e.V.“ gespendet.
Nach einem schönen und endlich wieder geselligen Wochenende haben die Junggesellen die Kirmes, in Form der Kirmespuppe, am Montagabend verbrannt.
Alle Veranstaltungstage erfolgten unter Einhaltung der 3G-Regel sowie einem abgesegneten
Hygienekonzept.
Der Junggesellenverein möchte sich an dieser Stelle sehr bei den Partnerfirmen bedanken, die sie
trotz eigener schwerer Zeiten im Jahr 2020 unterstützt haben. Hierzu wurde ein Banner erstellt das
an den Festtagen über dem Eingang des Kirmeszeltes hing.